Ein Urlaub mit meiner Schwester

Ich wache in meinem Zeltbett auf, rolle die Klappen hoch und renne die Treppe hinunter. Renne wieder hoch. Schwester aufwecken. Wieder runterlaufen. Sandwich mit Käse, Sandwich mit Nutella, ein Glas Milch und Zeit, nach draußen zu gehen und mit den anderen Kindern zu spielen. Oh, warte, erst muss ich wieder nach oben, um mir die Zähne zu putzen. Heute bin ich Jack der Pirat.

Ein Urlaub mit meiner Schwester

Auf dem Spielplatz klettere ich auf den höchsten Turm, klettere über das Deck und rutsche direkt vom Schiff ins Sandmeer, denn Jack der Pirat hat vor nichts und niemandem Angst! Die anderen Kinder sind meine Piratenbegleiter und meine Schwester ist Kapitän Blumenkleid. Wir werden gerufen. Wir müssen schon gehen. Das wird bestimmt blöd, denn ich will hier einfach weiter spielen.

Mama und Papa wollen uns nicht sagen, wohin wir fahren, also spielen meine Schwester und ich das Schrei-Spiel. Mama und Papa sagen uns, wir sollen leise sein. Sie verstehen das Spiel mit dem Schreien nicht. "Schaut mal, Leute, wir sind da!". Ich schaue aus dem Fenster und fange an, vor Freude auf und ab zu hüpfen. Toverland! Seit drei Tagen rede ich vom Toverland, und jetzt sind wir da! Zuerst will ich in die Fēnix, dann in die Troja, dann in die Skorpione, dann noch einmal in die Fēnix, dann mit meiner Schwester in Merlins Quest und dann vielleicht ein letztes Mal in die Fēnix.

Ich bin müde und mir ist ein bisschen schwindelig, aber ich darf meine Zuckerwatte wieder mit ins Auto nehmen, solange ich die Fenster nicht berühre. Wir sind zu müde, um das Schrei-Spiel zu spielen, also schaue ich schweigend aus dem Fenster, über das Wasser. Ich stelle mir vor, dass eine kleine Action-Figur mit dem Auto mitfährt, aber Papa sagt, ich soll aufhören, weil ich die Scheibe mit meinen klebrigen Fingern schmutzig mache. So klebrig sind sie gar nicht. Wir sind zu Hause angekommen und dürfen bei Humphrey's Thorn essen. Es gab Suppe, Pizza und Eiscreme. Ich konnte das Eis nicht aufessen, also hat Mama es gegessen. Es ist Zeit, zurück in die Kids Special Villa zu gehen, wo Mama uns ins Bett bringt. Ich sage ihr, dass ich bereit für mein Eis bin, aber sie sagt, es sei zu spät. Noch eine Geschichte über kleine Zwerge und sprechende Steine im Toverland, bevor das Licht ausgeht.

Ich wache in meinem Zeltbett auf, rolle die Klappen hoch und renne die Treppe hinunter. Renne wieder hoch. Wecke meine Schwester. Wieder runterlaufen. Sandwich mit Käse, Sandwich mit Nutella, ein Glas Milch und Zeit, nach draußen zu gehen und mit den anderen Kindern zu spielen. Oh, warte, erst muss ich wieder nach oben, um mir die Zähne zu putzen. Heute will Mama in Roermond einkaufen gehen. Meine Schwester und ich gehen nicht mit, aber das macht nichts, denn ich habe genug Kleidung und Papa nimmt uns wieder mit zu Happy Benny! Happy Benny ist der große, freundliche Hund, der im Resort herumläuft. Ich habe ihn schon dreimal umarmt und meine Schwester hat sogar ein Autogramm von ihm bekommen! Heute hat er sich ein super cooles Spiel ausgedacht. Wir machen ein Wettrennen auf den Rutschen! Am Ende bin ich Dritter geworden, aber der 1. und 2. Ich glaube, der erste und zweite Platz haben geschummelt. Jetzt ist es Zeit für eine super lange Murmelbahn. Sie ist soooo lang! Meine Schwester kickt sie aus Versehen um, und die anderen Kinder sind wütend auf sie, aber ich sage ihnen, sie sollen aufhören und umarme sie. In der Zwischenzeit haben die Erwachsenen die Bahn schon repariert. Meine grüne Murmel ist super schnell gelaufen, aber jetzt ist es Zeit, in der Minidisco zu tanzen. Am Anfang hatte ich ein bisschen Angst, mit den anderen zu tanzen, aber Happy Benny hat mir ein paar coole Tanzschritte beigebracht.

Abends gehen wir in das Pfannkuchenrestaurant in Thorn zum Essen. Das ist sehr schön, denn ich liebe Pfannkuchen. Pfannkuchen mit Nutella sind die besten, also nehme ich einen davon. Mama und Papa sehen sehr hübsch aus in ihren neuen Kleidern. Meiner Schwester gefällt Mamas geblümtes Kleid sehr gut. Schade, dass es jetzt Nutella-Flecken hat. Es ist Zeit, zurück zum Parc Maasresidence Thorn zu gehen. Ich bin müde und habe einen runden Pfannkuchenbauch. Noch eine lustige Geschichte über das Nutella-Monster und dann ist es Zeit, meine Augen zu schließen.

Ich wache in meinem Zeltbett auf, rolle die Klappen hoch und renne die Treppe hinunter. Renne wieder hoch. Wecke meine Schwester. Wieder runterlaufen. Sandwich mit Käse, Sandwich mit Nutella, ein Glas Milch und Zeit, nach draußen zu gehen und mit den anderen Kindern zu spielen. Oh, warte, erst muss ich wieder nach oben, um mir die Zähne zu putzen. Wieder runter. Wieder hoch. Ich schnappe mir meine Badehose und meine Schwimmbrille. Wir gehen zum MRT Pool! Die Kinder von den Nachbarn, Pirat John und Lisa, kommen auch mit! Heute möchte ich unbedingt die große Rutsche hinunterfahren. Letztes Mal hatte ich zu viel Angst, aber jetzt wird Papa mit mir gehen. Es ist ein langer Aufstieg und oben angekommen, habe ich immer noch ein bisschen Angst. Aber dann, platsch! Das war super lustig und überhaupt nicht gruselig! Noch einmal, und noch einmal, und noch einmal mit John dem Piraten. Rüber zum Whirlpool. Viel zu warm! Lass uns stattdessen zu meiner Schwester ins Kinderbecken gehen. Noch eine Runde Piraten? Unser Schiff ist gesunken, und wir müssen zur nächsten Insel schwimmen. Zum Glück stehen Mama und Papa dort mit Eiscreme!

Pirat John und Lisa können mit uns zum Bowling kommen. Wir gehen auf die Bowlingbahn über der Rezeption. Die Bowlingkugel ist superschwer, aber Pirat Jack muss Pirat John beweisen, wie stark er ist. Ich treffe die Kegel, ohne einen der Zäune zu benutzen! Meine Schwester benutzt die Elefantenrutsche und die Zäune, aber sie ist auch jünger und schwächer als ich. Es ist Zeit, sich von Pirat John und Lisa zu verabschieden. Bevor sie gehen, bringe ich ihnen noch das Schrei-Spiel bei, damit sie es ihren Eltern auf dem Heimweg zeigen können.

In der Villa hat Mama unser Lieblingsessen gemacht. Spaghetti mit Spinat und Gurkensalat! Danach dürfen wir noch ein bisschen in der Spielecke spielen, bevor wir ins Bett gehen. Meine Schwester und ich machen eine Zeichnung vom Schwimmbad. Mama und Papa finden es sehr hübsch. Das macht Sinn, denn wir können sehr gut zeichnen.

Ab ins Bett. Noch eine Geschichte über einen einsamen Hai, der sich im Pool verirrt hat, und dann ist es Zeit zu schlafen. Ich schließe meine Augen. Ich sehe Happy Benny und die Fēnix, das Piratenschiff und die Murmelbahn, die Spielecke und die lange Rutsche. Übermorgen beginnt die Schule. So blöd. Aber morgen kann ich noch einmal als Jack der Pirat die Treppe rauf und runter gehen.